Baufortschritt in westlicher Richtung von Gelnhausen, Hailerer Aue

Bahnausbau schreitet weiter in Richtung Westen voran
Bauarbeiten im Bereich des Wasserschutzgebiets „Hailerer Aue“

Zwischen Hanau und Gelnhausen baut die Deutsche Bahn die 23 km lange Bestandsstrecke seit 2024 viergleisig aus. Die zusätzlichen Gleise werden einen flexibleren und somit störungsfreieren Betrieb ermöglichen, da diese insbesondere eine Entmischung des Fern- und Nahverkehrs erlauben. Das bedeutet, schnelle Züge können nach Abschluss des Bauprojekts getrennt von langsameren auf eigenen Gleisen fahren. Außerdem erhöht die DB die Geschwindigkeit auf der Strecke sukzessiv von heute 160 km/h auf künftig 230 km/h. Auch das trägt dazu bei, die Pünktlichkeit im Fernverkehr und Regionalverkehr zu verbessern und die Fahrzeit zu verkürzen.

Die Verbreiterung des Bahndamms für die zusätzlichen Gleise wird in diesem Jahr sukzessive fortgeführt. Die Arbeiten schreiten von Gelnhausen ausgehend in westlicher Richtung des Wasserschutzgebiets Hailerer Aue voran. Vor allem im Bereich zwischen der „Westspange“ (L3202) und der westlich gelegenen Autobahnbrücke (A66) finden vermehrt Arbeiten statt. Zum einen werden große Mengen an Erde für die Verbreiterung des bestehenden Bahndamms angeliefert und aufgeschüttet. Um bis zu 17 Meter wird der Bahndamm verbreitert, um ausreichend Platz für die zusätzlichen Gleise zu schaffen. Die benötigten Erdmengen werden durch die ausgewiesenen Baustraßen mittels LKWs angeliefert, was zeitweise durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen spürbar werden kann.

Zusätzlich übernimmt die Bahn in enger Abstimmung mit den Stadtwerken Gelnhausen das Bohren zusätzlicher Trinkwasserbrunnen und Ersatzbrunnen. Da diese Bauaktivitäten eher abseits der Zugstrecke stattfinden, werden sie für die Öffentlichkeit weniger sichtbar sein. Im Hinblick auf die langfristige Verbesserung der Trinkwasserversorgung sind sie jedoch für die Region von großer Bedeutung.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf www.hanau-wuerzburg-fulda.de.

Rückfragen von Bürgerinnen und Bürgern, Anwohnenden und Interessierten zu den Arbeiten können an folgende E-Mail-Adresse gesandt werden: h-wf@deutschebahn.com

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