Fünftes Treffen der Arbeitsgruppe Hanau–Gelnhausen

Die Arbeitsgruppe, die sich mit dem viergleisigen Ausbau der Strecke Hanau–Gelnhausen befasst, hat am 17. November 2015 in Niedermittlau zum fünften Mal getagt. Teilnehmer waren rund 30 Vertreter insbesondere von Kommunen, Fahrgastverbänden und DB Netz sowie des RMVs, der IHK und von Umweltverbänden und Bürgerinitiativen.

Inhaltlich ging insbesondere um die Frage, ob der "schnelle" Fernverkehr in Zukunft die inneren oder äußeren der vier Gleise nutzen soll und welche Auswirkungen die jeweilige Betriebsform sowohl für die Stationen als auch für die Umbauphase hat. Je nachdem, ob die schnellen Gleise innen oder außen liegen, können mehr oder weniger Teile der bestehenden Infrastruktur erhalten werden. Dies wiederum ist entscheidend für die Bauzeit und die Kosten. Anhand von Visualisierungen, die die Bahn erstellt hatte,  konnten die AG-Teilnehmer einen ersten Eindruck davon erhalten, wie sich die Situation in Rodenbach und in Gelnhausen bei den beiden Varianten jeweils darstellen würde. Die Entscheidung für die eine oder andere Betriebsvariante kann nach Angaben der Bahn erst getroffen werden, wenn die kompletten Kosteneinschätzungen vorliegen und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt wurde.

Darüber hinaus beschäftigte sich die Arbeitsgruppe mit den Entwicklungsmöglichkeiten für den Nahverkehr nach dem viergleisigen Ausbau der Strecke. Dadurch, dass die Verkehre "entmischt" werden, also der Nah- und Fernverkehr künftig jeweils eigene Gleise haben, wird sich die Betriebsqualität auf der Strecke deutlich verbessern. Ein zusätzliches Nahverkehrsangebot lässt sich erst dann umsetzen, wenn die gesamte Streck bis Fulda durchgängig viergleisig ausgebaut ist.

Präsentation der 5. Sitzung der AG HU–GN (17.11.2015)4,2 MiB Herunterladen
Protokoll der 5. Sitzung der AG HU–GE (17.11.2015)59,6 KiB Herunterladen
Pro-Bahn-Präsentation der Entwicklungsmöglichkeiten des Fahrplanangebots nach dem Ausbau (17.11.2015)6,2 MiB Herunterladen

Zurück