Suche nach der verträglichsten Streckenführung startet

Die von der DB beauftragen Umweltplaner haben bei der fünften Sitzung des Dialogforums Hanau–Würzburg/Fulda die nächsten Schritte vorgestellt, um die Streckenführung zwischen Gelnhausen und Fulda zu ermitteln.

Die Gutachter haben zunächst so genannte Grobkorridore ermittelt, in denen die neue Bahnstrecke verlaufen könnte. In den weiteren Schritten werden diese zu Trassenkorridoren verfeinert und anschließend Streckenvarianten ausgearbeitet. Bis Anfang 2017 soll dann die die "Vorzugsvariante" entstehen, die die DB in das Raumordnungsverfahren einbringen möchte.

Die Mitglieder des Dialogforums legten großen Wert darauf, dass das Verfahren formell und rechtlich einwandfrei verläuft. Ziel ist es, einen fairen und transparenten Abwägungsprozess durchzuführen, an dessen Ende die unter Berücksichtigung aller Kriterien verträglichste Variante steht.

Für den Streckenabschnitt zwischen Hanau und Gelnhausen, der entlang des Bestand viergleisig ausgebaut wird, soll bis Herbst entschieden werden, welche Gleise vom Nah- und welche vom Fernverkehr genutzt werden. Von dieser Entscheidung hängt ab, in welchem Umfang die Bahnhöfe umgebaut werden müssen. Die Mitglieder des Dialogforums betonten dabei ein weiteres Mal, dass es wichtig sei, dass die Bahnhöfe und Haltebau dabei barrierefrei werden.

Die 5. Sitzung des Dialogforums Hanau–Würzburg/Fulda fand am 11. März 2016 in Rodenbach statt. An der Veranstaltung nahmen rund 70 Vertreter insbesondere aus Politik und Verwaltung, von Umwelt- und Fahrgastverbänden sowie Bürgerinitiativen teil.