Umweltgutachter stellt Methodik vor

Die Planungsgemeinschaft "Büro Drecker – Froelich & Sporbeck GmbH & Co. KG" wird die Raum- und Umweltverträglichkeitsuntersuchungen für das Raumordnungsverfahren im Projekt ABS/NBS Hanau–Würzburg/Fulda durchführen und die entsprechende Raumordnungsunterlage erstellen. Das vorgesehene methodische Vorgehen zur Ermittlung der Antragsvariante haben die Umweltplaner am 10. Dezember 2015 im Rahmen des vierten Treffens der Arbeitsgruppe "Vorbereitung des Raumordnungsverfahrens" vorgestellt. An dem Termin in Wächtersbach nahmen rund 30 Vertreter insbesondere von Umwelt- und Naturschutzverbänden, Bürgerinitiativen, der Fahrgastverbände, Behörden sowie der betroffenen Landkreise und Kommunen teil.

Auf der Tagesordnung stand auch das das Thema Kartierung. Hierzu wird zunächst eine vorbereitende Planungsraumanalyse durchgeführt, die das Ziel hat, die bislang vorgesehenen Grobkorridore zu überprüfen und ggf. zu ergänzen. Weiterhin ist zu ermitteln, wo ein oberirdischer Trassenverlauf möglich ist und wo der Trassenverlauf aufgrund der maximal möglichen Steigung nur unteridisch möglich ist. Auf dieser Grundlage kann dann ein entsprechendes Kartierungskonzept erarbeitet werden. Dieses  soll in der nächsten Sitzung des Dialogforums im März vorgestellt werden.

Beiträge zur Diskussion lieferten auch die Arbeitsgemeinschaft Bahndreieck Spessart und der BUND. Während die Arge in einer Präsentation die Notwendigkeit einer einheitlichen Benennung der verschiedenen möglichen Trassenabschnitte unterstrich, stellte der BUND seine Anregungen zu Untersuchungsrahmen und -umfang der naturschutzfachlichen Bestandsaufnahme vor.