Zwischenstand zu den Bauarbeiten an der Bahnstrecke Hanau–Gelnhausen

Im Rahmen des viergleisigen Ausbaus zwischen Hanau und Gelnhausen fanden im Rahmen einer Totalsperrung von Freitag, 4. Oktober bis Montagfrüh, 7. Oktober 2024 umfangreiche und teils lärmintensive Bauarbeiten, entlang der Strecke 3600 hauptsächlich im Bereich der Brücke der L3202 (Bahnkilometer 43) bis rund um den Gelnhäuser Bahnhof (Bahnkilometer 45) statt. Nun wird im Anschluss daran schichtweise in den Nächten von Montag, 7. Oktober (23 Uhr) bis Freitag, 11. Oktober (5 Uhr) an der Strecke gearbeitet.

Am Bahnhof Gelnhausen wurde im Rahmen der Wochenendarbeiten mit Hilfe eines Krans die Fußgängerbrücke eingehoben und montiert, die ab Mitte Oktober in Betrieb genommen werden soll. Ab diesem Zeitpunkt wird sie die Verbindung zwischen Haus- und Mittelbahnsteig für die Fahrgäste bieten. Die Unterführung wird in diesem Abschnitt dann geschlossen, zwischen der Südseite (P&R-Parkplatz) und Mittelbahnsteig bleibt sie hingegen weiterhin geöffnet.

Luftbild des Bahnhofs Gelnhausen. Links vorne ein Mobilkran, auf dem Mittelbahnsteig Baumaterial.
Die eingehobene Fußgängerbrücke bildet ab Mitte Oktober die Verbindung zwischen Haus- und Mittelbahnsteig für die Fahrgäste. Foto: DB AG/Stefan Wildhirt

Ab Montagfrüh, 7. Oktober war der Zutritt zum Bahnhof und den Bahnsteigen wieder möglich. Bis zur Inbetriebnahme der Fußgängerbrücke bleibt die Unterführung für die Fahrgäste vollständig geöffnet.

Gleich zwei Autokräne waren an der L3202 im Einsatz, um die Hilfsbrücke westlich der Bestandsbrücke einzuheben. So wurden einzelne Brückenelemente schrittweise eingehoben und miteinander verbunden. Aufgrund der benötigten Baustellenfläche wurde die Vollsperrung der L3202 zwischen der Clamecystraße und der Lagerhausstraße notwendig. Diese soll planmäßig ab Dienstagfrüh, 8. Oktober, aufgehoben werden. Die einspurige Straßenführung bleibt wie bisher bestehen, da sie für die Materialandienung auf der Baufläche benötigt wird. In den nächsten Monaten sind noch weitere Arbeiten, insbesondere Straßenbauarbeiten, notwendig, bis die Hilfsbrücke den Straßenverkehr aufnehmen kann.

Die Projektverantwortlichen zeigen sich zufrieden mit dem Fortschritt der Arbeiten. DB-Projektleiter Wolf-Dieter Tigges berichtet zur Situation vor Ort: „Unser eng getakteter Bauzeitenplan kann bisher eingehalten werden. Wir hatten Glück mit einem beständigen Wetter und sind auf keine Überraschung gestoßen. Auch die Fahrgäste und Bürgerschaft scheinen Verständnis für die teils lärmintensiven Arbeiten zu haben. Wir erhielten bis dato keine Beschwerden. Nun geht es in den Endspurt, sodass wir am Montagfrüh die Strecke wieder für den Zugverkehr freigeben können.“

Die Dokumentation der Bauarbeiten mittels Fotos und Video können Interessierte schon bald auf der Projektwebsite www.hanau-wuerzburg-fulda.de einsehen. Rückfragen von Bürgerinnen und Bürgern, Anwohnenden und Interessierten zu den Arbeiten werden über folgende E-Mail-Adresse beantwortet: h-wf@deutschebahn.com

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