Am 27. Mai 2020 hat sich der Deutsche Bundestag mit der Ausbaustrecke (ABS) Hanau–Gelnhausen befasst. Der Bundestag hat der Finanzierung der übergesetzlichen Kernforderungen der Region zugestimmt. 29 Millionen Euro wurden zugesagt.
Das Regierungspräsidium Darmstadt hat die Raumordnungsunterlagen für die geplante Neubaustrecke Gelnhausen–Kalbach öffentlich ausgelegt. Die DB Netz AG plant die Bahnstrecke im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland. Bis zum 30. September 2020 können Öffentlichkeit, Verbände und Träger öffentlicher Belange Stellungnahmen vor Ort oder über die Online-Beteiligungsplattform abgeben.
In Abstimmung mit den Naturschutzbehörden wird im Laufe des Mittwoch, 12. Februar 2020, das Storchennest auf dem Oberleitungsmast am Bahnhof Hailer-Meerholz abgebaut. Als alternativen Standort für den Storch wird voraussichtlich Ende des Monats wenige hundert Meter entfernt ein zehn Meter hoher Mast mit einem Grundgerüst für den Nestbau aufgestellt.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir Projektingenieure für Verkehrstechnik und Geotechnik für die Planungsphase (Lph. 2-4) im Großprojekt NBS Gelnhausen-Fulda für die DB Netz AG am Standort Frankfurt (Main) oder alternativ für das Projekt "Kurve Kassel" am Standort Kassel.
Auf dem 18. Dialogforum erläuterte die Bahn den Stand der Planungen. Alle Beteiligten warten auf das Ergebnis der Vollständigkeitsprüfung der Raumordnungsunterlagen für die Neubaustrecke durch das Regierungspräsidium Darmstadt. Die Unterlagen hatte die Bahn im August 2019 eingereicht. Auch die Beratungen des Deutschen Bundestags zu den Forderungen der Region zur Ausbaustrecke stehen noch aus.
Am 13. Mai fand das 17. Treffen des Dialogforums Hanau–Würzburg/Fulda in Schlüchtern statt. Themen der Sitzung waren insbesondere die Entwicklungsmöglichkeiten des Nahverkehrs durch die geplante Neubaustrecke sowie die Ergebnisse der Schalluntersuchung auf Grundlage der neuen Zugzahlprognose 2030.
Bei der 14. Sitzung der AG Raumordnungsverfahren Hanau–Würzburg/Fulda am 21.11.2018 wurden Verbesserungen für zwei Abschnitte der Antragsvariante IV besprochen. Die Prüfung der optimierten Ost-Umfahrung des Kinzigstausees ergab, dass diese Variante besser ist als die umstrittene Brücke über den Stausee. Deshalb wird dies die neue Antragsvariante IV.